Trommeln aus Afrika
Auf dieser Seite möchten wir Dich in die Welt der Afrikanischen
Trommeln einführen.
Trommeln haben in weiten Teilen Afrikas eine große Bedeutung im
kulturellen Stammesleben der vielen, ethnologisch verschiedenartigen
Volksstämme. Sie werden bei rituellen, spirituellen und festlichen
Anlässen eingesetzt und ohne sie wären die traditionellen Feste,
Tänze und Riten undenkbar.
Außer der Djembé gibt es viele verschiedene Trommeln in Westafrika,
wie u. a. die Sabar der Wolof im Senegal, die Bougerabou der Djola,
die Bata der Yoruba, die Ngoma aus dem Kongo und die Kpanlogo aus
Ghana.
Die Djembe, die mit der bloßen Hand ohne Trommelstöcke gespielt
wird, hat sich aber von all diesen, sehr verschiedenartig klingenden
Trommeln außerhalb Afrikas am meisten durchgesetzt, da sie die größte
Bandbreite an verschiedenen Klängen ermöglicht und deshalb nicht
umsonst auch als die "sprechende Trommel" bezeichnet wird.
Die kelchförmige Holztrommel, die mit Ziegenhaut bespannt ist, wird
von den Volksgruppen der Malinke, Bambara und Sousou als wichtigstes
Musikinstrument in Verbindung mit anderen Instrumenten und Trommeln
gespielt.
Die
Djembe wird nebeneinander, gleichzeitig als Begleit - und
Soloinstrument eingesetzt, ein traditioneller Rhythmus ist aber
ohne die dazu gehörenden Basstrommeln Dundumba, Sangban und
Kenkeni undenkbar.
Die Kenkeni ist von diesem Dreigestirn die kleinste und hellste
Basstrommel, und da sie immer herausgehört werden kann, gibt
sie sehr oft den Offbeat betonten "Timepattern" als Orientierung
und Grundlinie für alle Trommler vor.
Die mittlere Basstrommel, die Sangban, ist schon mit einem
wesentlich sonoreren Sound ausgestattet.
Aber ohne die große Dundumba mit ihrem tiefen, erdigen Klang
wäre das Ensemble nicht komplett und der Rhythmus erhält erst durch
ihre Urkraft, den unverwechselbaren vollen Sound eines afrikanischen
Trommelspektakels.
Die Bassisten an diesen Trommeln schlagen nicht nur mit der rechten
Hand mit einem Stock die Trommel, sondern gleichzeitig mit der linken
Hand eine metallische Glocke.
Sehr oft muss dabei die linke und die rechte Hand eine nicht synchrone,
sondern asynchrone Rhythmusfolge spielen und es erfordert
einige Konzentration, schwierige Rhythmen konstant fehlerfrei zu
spielen.
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